[ ] PDF-X/3 mit Farbkonvertierung (siehe Screenshot weiter unten)
[ ] Beschnitt: 3 mm
[ ] Schnittmarken
[ ] Seiten als Einzelseiten ausgeben, nicht als Druckbogen
[ ] bei offenen Dateien alle verknüpften Grafiken, alle verwendeten Schriften und .idml-Dateien mitschicken
Aus Office-Programmen (Word, Excel, OpenOffice, Pages) bitte immer PDF schreiben und uns nur diese schicken. Damit ist gewährleistest, dass sowohl der Zeilenfall der Ursprungsdatei erhalten bleibt als auch, dass wir alle Schriften mitgeliefert bekommen.
Auf das korrekte Seitenformat achten. Wir können beispielsweise kein US-Letter-Format ohne größere Umstände ausgeben. Das Letter-Format ist bei vielen Programmen aus dem asiatischen Raum oder aus den USA als Standard-Seitenformat vorgegeben. Letter: 215,9 × 279,4 mm, Tabloid: 279,4 × 431,8 mm. Wir arbeiten mit DIN-Formaten: DIN A4: 210 × 297 mm, DIN A3: 297 × 420 mm.
Sollen Dokumente randlos bedruckt werden, müssen sie mit rundherum jeweils 3 mm Beschnitt angelegt werden. In den Office-Programmen bedeutet das, dass aus DIN A4 dann 216 × 303 mm, aus DIN A3 303 × 426 mm werden. Die 3 mm Beschnitt werden – wie der Name schon sagt, am Ende abgeschnitten. Auch sollte ein nicht zu knapper Raum zum eigentlich Papierrand eingehalten werden. 5 mm sind ausreichend.
In InDesign kann das Nettoformat eingeben werden (also bei DIN A4 210 × 297 mm). Es muss jedoch der Beschnitt an drei Positionen im Dokument definiert und angewendet werden: Datei → Dokument einrichten → Mehr Optionen → Anschnitt → 3 mm).
Beim »Bestücken« der Seiten muss alles, was angeschnitten werden soll, auch in den Beschnitt gezogen werden:
Und schließlich beim Schreiben der PDF: Datei → Exportieren → Format: PDF → Marken und Anschnitt → Anschnittseinstellungen des Dokuments verwenden (oder alternativ: Anschnitt: 3 mm). Die Seiten als Einzelseiten speichern (nicht als Druckbogen):
Bitte nur Schnittmarken setzen.
Bei der PDF/X-Ausgabe bitte in eines der folgenden Farbprofile konvertieren:
[ ] ISO Coated v2 (ECI)
[ ] FOGRA27
[ ] FOGRA39
[ ] Euroscale Coated v2
Noch ein Tipp an die vielen Künstler, die ihre Kataloge oder Broschüren bei uns drucken lassen wollen. Üblicherweise wird ein Format mit Breite × Höhe angegeben. Bei Kunst ist das anders. Da gilt die Regel: Höhe × Breite. Und das Mal-Zeichen (× ≠ x) steht immer zwischen zwei Wortabständen, die Maßeinheit immer nach einem Wortabstand. Also bei einem hochformatigen Objekt nicht 100x200cm, sondern 200 × 100 cm.
Aus Photoshop verhält es sich ähnlich wie aus Office-Programmen (man muss den Beschnitt selbst hinzurechnen), Illustrator hat ein fast identisches Verfahren wie InDesign (Nettoformat eingeben, Beschnitt an drei Stellen definieren und in PDF exportieren).
Sollten wir ausnahmsweise um offene InDesign-Dokumente bitten, gilt Folgendes: zuerst die Datei mit allen Bildern und Schriften verpacken (Datei → Verpacken → Verpacken → Haken setzen bei »Schriftarten kopieren« und »Verknüpfte Grafiken kopieren«). InDesign kopiert dann alle im Dokument verwendeten Schriften, Bilder und Grafiken mit in einen Ordner. Zusätzlich bitten wir dann noch um eine .idml-Datei. Datei → Exportieren → Format: InDesign Markup (IDML). Diese meist sehr kleine Datei bitte zur eigentlichen .indd-Datei packen. Das ganze Paket komprimieren (bei macOS: rechte Maustaste auf den Ordner → xyz komprimieren, bei Windows: rechte Maustaste auf den Ordner → Senden an → ZIP-komprimierter Ordner) und an uns schicken.
Zum Versenden von größeren Dateipaketen empfehlen wir Wetransfer (ist bis 2 GB kostenlos und benötigt keine Registrierung). Wir haben aber auch Dropbox und Google Drive. In dem Fall bitte unsere Daten erfragen.
Bei manchen Objekten lohnt sich (sowohl in InDesign als auch in Illustrator oder in Acrobat) der Blick in die Überdruckenvorschau. Die zeigt möglicherweise unschöne Überraschungen vor dem Druck:
Die schwarze Fläche der Vögel soll eigentlich nicht halbtransparent sein, ist in diesem Falle jedoch mit dem Illustrator-Attribut »Überdrucken« definiert. Dann überdruckt Schwarz die anderen Farben und lässt diese wie im Siebdruck durchscheinen.
Ebenso in InDesign:
Beide Abbildungen zeigen dieselbe Datei – nur in unterschiedlicher Voransicht. Gedruckt werden würde wie auf der zweiten Abbildung, da das Rot mit dem Attribut »Überdrucken« versehen ist. Und obwohl die schwarze Fläche wie auf der ersten Abbildung zu sehen ist, hinter der roten Fläche liegt, würde die schwarze Fläche dann doch die rote komplett überdrucken.
Unsere Drucker können die neueste PostScipt- und PDF-Definition ausgeben. Verlassen Sie sich also nicht unbedingt bei Probeausdrucken auf Ihren Drucker, sondern auf die Überdruckenvorschau in den Adobe-Programmen.
Sollen (im Farbdruck) satte schwarze Flächen gedruckt werden, diese bitte mit 75c 75m 75y 100k definieren.
Bilder, die in hellen Bereichen nicht »ausreißen« sollen, bitte mit etwa 5 % Ton (egal, aus welcher Farbe, das ist motivabhängig) versehen. Damit die dunklen Bereiche nicht »zumatschen«, den Gesamtauftrag aller vier Farben auf etwa 300 % begrenzen.
Wer bei Bildern grundsätzlich keine bösen Überraschungen erleben möchte, wandelt sie beim Bearbeiten in CMYK um, da bestimmte RGB-Farben technisch überhaupt nicht mit Vierfarbdruck reproduzierbar sind.
Sollte Ihnen (oder euch) das alles zu viel Fachsimpelei sein, können Sie uns auch einfach Ihre offenen Dateien geben, wir bearbeiten diese gegen Bezahlung für Sie (oder euch).
Citydruck Karlsruhe | Gestaltung & Druck | Hirschstraße 9 | 76133 Karlsruhe
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